Was ist Microsoft Power Point?
Mit dem Programm Microsoft Power Point können interaktive Präsentationen erstellt und wiedergegeben werden. Schätzungsweise 95 Prozent aller Präsentationen werden mit diesem Microsoft Programm erstellt, da vermutlich rund 250 Millionen Computer Power Point besitzen. Es wird auch geschätzt, dass etwa 30 Millionen Präsentationen mit Power Point täglich erstellt werden. Jährlich werden dadurch mehr als 10 Milliarden Folien mit diesem Programm erstellt.
Folien sind Bestandteile einer Power Point Präsentationen und stellen so zu sagen die einzelnen Seiten da. Man kann sie auch mit den Folien früherer Overhead-Projektor vergleichen, die oft in Klassenzimmern eingesetzt wurden.
Geschichte
Ursprünglich entwickelte das Programm die Firma Forethought unter den Namen „Presenter“. Mit der Übernahme von Microsoft wurde das Programm dann mit der Einführung von Windows 3.0 auf selbigen portiert. In der Version 2002 für Windows und der Version v.X für Mac wurden die Animationsmöglichkeiten in Power Point deutlich erweitert. Mit der 2004er Version wurde bei Power Point für Mac der Präsentationsmodus eingeführt. Dadurch waren dann aber Eingaben, die zeitgleich an der Präsentationsfläche zu sehen waren nicht mehr möglich.
Besonderheiten
Möchte man sich hingegen nur fertige Präsentationen anschauen, reicht für Windows auch der kostenlose Power Point Viewer. Wobei nur der Power Point Viewer bis zur Version 2003 von CD lauffähig ist, ab der Version 2007
muss er aufgrund des Dateiformates zwingend installiert werden. Power Point Präsentationen sind mittlerweile aber so verbreitet dass sie auch mit anderen Programmen wie beispielsweise LibreOffice, OpenOffice oder auch Keynote geöffnet werden können. Bei der Bearbeitung gibt es jedoch noch Schwierigkeiten, da diese Fremd-Programme meist nicht alle Formate von Power Point beherrschen. Seit der Version 2007 bzw. 2008 speichert Power Point seine Präsentationen im XML-Format (.pptx) ab. Durch dieses Format lassen sich die Präsentationen besser in Fremd-Programme integrieren. Aber auch als HTML-Datei können heutige Präsentationen abgespeichert werden.
Möchte man die Präsentationen sofort abspielen, ohne dabei ein Programm zu öffnen, können die Dateien als „.pps“ bzw. „.ppsx“ abgespeichert werden. Wer es noch bequemer möchte, kann seit der Version 2003 auch die Option „Verpacken für CD“ wählen, um die die Präsentation und die dazugehörigen Dateien auf eine bootbare CD zu packen. Für die Vorgängerversionen gibt es die ption „Pack & Go“, bei der die Präsentationen und Dateien ein ZIP-Format komprimiert werden mit der Endung „.ppz“.
Schwierigkeiten
Wer Präsentationen mit diesem Programm erstellt sollte aber auch immer auf eine klare und einfache Linie achten. Kritiker bemängeln das durch die große Anzahl an Funktionen der Stil von Präsentationen leidet. So nutzen beispielsweise einige User sämtliche Funktionen und lassen den Text immer spektakulärer einfliegen. Microsoft trifft hier aber keine Schuld, da der Konzern lediglich die Mittel bereitstellt. Wie eine Präsentation aussieht kann jedoch der Nutzer völlig frei entscheiden.